TVB 2 belohnt sich für gute Leistung nicht
In einem überraschend engen Spiel gegen den klaren Favoriten und Aufstiegsaspiranten Würzburg müssen sich die Blau-Weißen nach einer Schwächephase in der zweiten Halbzeit erstmals vor heimischem Publikum mit 22:27 geschlagen geben.
Wie man es von den Gästen erwartete, starteten die Würzburger konzentriert ins Spiel und gingen dank guter Torhüterleistung sowie geduldiger Abschlüsse im Angriff mit 0:3 (5.) in Führung. Die Bittenfelder spielten sich zwar immer wieder gute Chancen heraus, und Schlussmann Lehmann zeichnete sich ebenfalls durch einige Paraden aus, aber es fehlte sowohl vorne als auch hinten die letzte Konsequenz. Als die Anzeigetafel nach knapper Viertelstunde 2:6 (13.) anzeigte, griff Trainer Heib somit notgedrungen zur Auszeit. Mit frischen Kräften kämpfte sich der TVB nun in die Partie und verkürzte auf 7:8 (20.), bevor auch der Gästetrainer den Schwung der Heimmannschaft mit einer Auszeit bremsen musste. Doch auch nach der Auszeit sahen die Zuschauer ein Spiel auf Augenhöhe. Spätestens als der Ausgleichstreffer zum 11:11 (26.) fiel, war dann auch die Gemeindehalle wieder hellwach. Die Wölfe jedoch nutzten eine Überzahl kurz vor der Halbzeit perfekt aus und setzten sich auf 12:14 (30.) ab, bevor die Schiedsrichter zur Pause pfiffen.
Auch in der zweiten Hälfte blieb das Spiel zunächst offen. Die Gäste versuchten sich immer wieder abzusetzen, blieben aber in Schlagdistanz, sodass die Bittenfelder immer wieder ausgleichen konnten. Somit war der Spielstand beim 17:17 (36.) und 20:20 (48.) erneut ausgeglichen. Die Disqualifikation von TVB-Kapitän Bischoff knapp zehn Minuten vor Abpfiff brachte dann einen kleinen Bruch ins Spiel der Hausherren, und die Würzburger zogen auf 20:24 (53.) davon. Zu viele unkonzentrierte Abschlüsse im Angriff und fehlender Zugriff in der Abwehr verhinderten trotz erneuter Auszeit, dass der TVB diesen Abstand nochmals ausgleichen konnte. Die Favoriten spielten diese Führung mit ihrer Erfahrung bis zum Schluss konsequent aus und feierten beim Endstand von 22:27 (60.) einen unerwartet schweren Sieg.
Für die Wildboys gilt es nun umso mehr, den Blick auf das nächste Spiel in Fürstenfeldbruck zu richten. Auch wenn man sich gegen Würzburg geschlagen geben musste, hat das Spiel erneut gezeigt, dass sich Blau-Weiß vor keiner Mannschaft in der Liga verstecken muss. Somit gilt es, die kommende Trainingswoche bestmöglich zu nutzen, um dann in Bruck erneut die eigenen Qualitäten unter Beweis zu stellen.
Es spielten: Maurice Widmaier (6), Michael Seiz (6/6),Luca Mauch (3), Luca Eckert (2), Fabian Lucas (2), Yannick Wissmann (2), SörenWinger (1), Alexander Bischoff, Felix Hoffmann, Sebastian Luithardt, SimonSchwaderer, Joshua Gantner, Nick Lehmann, Benedikt Starkloff





